Hessischer Flüchtlingsrat ruft zu Spenden auf!

Spendenaufruf für Alek

Am 05.02 wurde der 12-jährige Alek alleine nach Mazedonien abgeschoben, obwohl die allein sorgeberechtigte Großmutter im Krankenhaus in Deutschland lag. Er hatte eine sehr schwierige, traumatische Kindheit hinter sich – die Eltern waren beide drogenabhängig, die Mutter verstarb an den Folgen der Sucht, der gewalttätige Vater wurde wegen verschiedener Delikte mehrmals zu längeren Gefängnisstrafen verurteilt und misshandelte Alek regelmäßig.

Das zuständige Regierungspräsidium Gießen behauptete in einer Stellungnahme, das mazedonische Innenministerium habe zugesagt, dass „die erforderliche Betreuung des Jungen durch das Jugendamt sachkundig sichergestellt“ sei. Davon ist bis heute rein gar nichts zu sehen gewesen. Alek wurde von seinem Vater abgeholt, ist von dort jedoch schon am nächsten Tag abgehauen und kurzfristig bei einer Tante untergekommen, bei der er jedoch nicht auf Dauer bleiben kann.

Der Hessische Flüchtlingsrat hat ein Spendenkonto für Alek eingerichtet. Damit sollen Anwaltskosten bezahlt werden, um die Abschiebung rückgängig zu machen. Außerdem benötigt Alek dringend verschiedene Medikamente, die dort selbst bezahlt werden müssen, da er keine Krankenversicherung hat.

 pendenkonto:

Förderverein Hessischer Flüchtlingsrat e.V.

IBAN: DE19 5305 0180 0000 0505 00

Sparkasse Fulda

Verwendungszweck: „Alek“

 ämtliche Spenden werden ausschließlich für die direkte Versorgung von Alek oder für die Finanzierung der Anwaltskosten eingesetzt.

Weitere Informationen:

http://fluechtlingsrat-hessen.de/files/Dokumente%20hfr/Presse/Pressemitteilungen/2018-02-05_Abschiebemaschinerie%20ausser%20Rand%20und%20Band.pdf